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Short ETF

Short ETF: Chancen und Risiken

Mit einem Short ETF besteht die Möglichkeit auch bei fallenden Kursen von Aktien Gewinne zu machen. Inzwischen setzen viele Privatanleger auf diese Strategie. Erst seit Kurzem besteht die Möglichkeit eines Handels für Privatleute, denn zuvor durften lediglich institutionelle Anleger an dieser Art der Börsenstrategie teilnehmen. Die ETFs können sowohl auf einen Basiswert in Aktien gesetzt werden als auch auf einen Index, wie beispielsweise den DAX. Experten raten Anlegern jedoch, sich intensiv mit der Zusammensetzung dieser Form der ETFs auseinander zu setzen, da sie sich von ihrer Long-Variante wesentlich unterscheiden.

Short ETF |Exchange Trated Fund

ShortEin Exchange Trated Fund stellt einen Leerverkauf dar. Das bedeutet, dass er auf einen leeren Index setzt. Der Emittent leiht sich in diesem Falle die Aktien und verkauft sie umgehend weiter. Die Leihgebühr für die Aktien stellt gleichzeitig den Gewinn dar. Zudem bekommt der Anleger eine Verzinsung auf das eingezahlte Geld. Die Schwierigkeit besteht nun darin, dass sich ein Short ETF entgegen dem Basis-Index entwickeln kann. Funktionieren kann der Short ETF nur, wenn der Kurs fällt. Kauft nun ein Anleger einen Wert zu 100 € und steigt dieser Wert auf 110 €, verliert der ETF 10 € und steht bei 90 €. Sollte es am nächsten Tag zu einer Erholung auf die 100 € im Basiswert kommen, steigt der Exchange Trated Fund nur auf 98,2 €. Deshalb sollten diese Instrumente nicht für Buy-and-Hold-Strategien genutzt werden.
Eine andere Verwendung findet sich in Bezug auf Fonds. Insbesondere als Absicherungsinstrument können diese Art der ETFs zum Einsatz kommen. Wie bei jedem Finanzinstrument gibt es auch bei den ETFs Vor- und Nachteile.

Die Short ETFs sind sehr günstig zu erhalten und profitieren zudem 1:1 von fallenden Notierungen. Heutzutage kann jeder an diesem Markt teilhaben, ohne zuviel investieren zu müssen. Dies kann an Werktagen über die Börse geschehen. Die Vorläufer dieser Anlage waren die Short Optionen. Diese waren jedoch immer mit einem Zeitwertverlust versehen. Damit muss der Anleger bei den ETFs nicht rechnen. Offiziell handelt es sich bei Short ETFs um Fonds, sodass es als Sondervermögen gilt und geschützt ist.

Risiken bei Short ETFs

Auf der anderen Seite treten unbekannte Risiken wie bei Aktien auf. Je nach Einsatzart muss das Fondsvolumen genauer betrachtet werden. In Zeiten der Krise kommt es immer öfter zu Zusammenlegungen oder Schließungen von Fonds. Das kapital bleibt zwar unberührt, aber die Gewinne und Verluste müssen früher als gedacht berücksichtigt werden.
Als wirtschaftlich für eine Bank gelten Fonds, die über 50 Millionen Euro Volumen der Fonds haben. Es kommt häufig zu einer Querfinanzierung von Nischen Short ETFs. Damit soll der Wettbewerb steigen oder neue Marktanteile sollen erschlossen werden.

Bei der derzeitigen Wirtschaftskrise in Deutschland, hat dann immer noch die Möglichkeit auf einen fallenden Index wie den DAX zu setzen. Aber auch andere Möglichkeiten gehen auf die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung ein. So werden immer mehr Short ETFs auf den Euro STOXX50 aufgelegt. Vorteilhaft ist, wenn ein Fondsvolumen hoch ist und thesaurierend ist, um steuerschonend zu arbeiten. Short ETF auf den FTSE 100 gilt fr diejenigen als profitabel, die mit einer schlechteren wirtschaftlichen Entwicklung des Index in England rechnen.

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